Dorn-Breuß-Methode

Bei dieser Methode handelt es sich um eine Behandlung der Wirbelsäule und der Gelenke, die erfreulicherweise immer bekannter wird.

Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit, fast alle Menschen sind damit zeitweise, manche sogar chronisch betroffen.

Hexenschuss und Bandscheibenvorfälle kennt jeder, jedoch lassen sich auch viele andere körperliche und seelische Beschwerden mit der Wirbelsäule in Verbindung bringen.

Es gibt Zusammenhänge von Wirbelsäule (Nervensystem), Zähne, Gelenke, Muskulatur, Meridiane, Chakren und Psyche, diese sind über die Dorn-Breuß- Methode positiv zu beeinflussen.

Die Wirbelsäule ist nicht nur das zentrale Stützorgan des Körpers, sondern vor allem auch die stabile Schutzhülle für das Rückenmark, welches das übergeordnete Steuerungsorgan für alle Funktionen der Organe, Gewebe, ja jeder Zelle unseres Körpers ist. Schmerzen, Beschwerden von Organen und Veränderungen im Gewebe sind häufig verursacht durch eine Irritation der aus dem Rückenmark ausstrahlenden Nerven, infolge einer Verschiebung, Fehlstellung oder Blockierung einzelner oder mehrerer Wirbel.

In solchen Fällen liegt hier dann auch der Ansatzpunkt für eine ursächliche Therapie. Die sensible und geübte Hand eines Therapeuten kann die minimale Wirbelsäulenfehlstellung fühlen und mit sanftem Druck korrigieren. Auf diese Art gleitet der Wirbel in seine ursprüngliche Stellung zurück und kann damit zahlreiche Beschwerdebilder positiv beeinflussen.

Die Methode von Rudolf Breuß ist eine feine energetische Rückenmassage, bei der seelische und körperliche Verspannungen gelöst werden. Sie folgt der Theorie, dass es keine verbrauchten sondern lediglich degenerierte Bandscheiben gibt, mit der Überzeugung eine vollständige Regenerierung wieder erreichen zu können. Daher ist sie die ideale Vorbereitung für das darauf folgende Richten der Wirbelsäule nach Dorn.

Bei der Methode nach Dorn werden die Wirbel durch seitlichen Druck auf den Dornfortsatz (oder Querfortsatz) eingerichtet.

Im Unterschied zur Chiropraktik handelt es sich hierbei um eine sanfte Technik, bei der fehlstehende Wirbel nicht durch einen schnellen Impuls eingerenkt, sondern durch Fingerdruck vergleichbar gezielter und sanfter unter Zuhilfenahme von bestimmten Bewegungen des Patienten korrigiert werden.

Dies hat natürlich den Vorteil, dass keine Nebenwirkungen entstehen, wie das bei der Chiropraktik der Fall sein kann, so z.B. das Ausleiern der Bänder bei zu häufigem Einrenken.

Der Schwerpunkt der Therapie richtet sich auf die statische Wiederherstellung einer geraden und aufrechten Wirbelsäule.

Es erfolgt zunächst der Ausgleich einer festgestellten Beinlängendifferenz mit Beckenschiefstand, ausgelöst durch Gelenkslockerungen im Hüft-, Knie- oder Sprunggelenk z.B. durch langes Sitzen mit überschränkten Beinen, langes Autofahren, durch Geburtsvorgänge, usw. Denn ein Beckenschiefstand beeinträchtigt die Statik der Wirbelsäule, die Körperhaltung und den natürlichen Bewegungsablauf. Es kommt zu Verspannungen und Überdehnungen des Muskel- und Bandapparats.

Das wiederum unterstützt das Herausrutschen einzelner Wirbelkörper, führt zu blockierten Nerven mit Unterversorgung bestimmter Körperregionen und bringt den Krankheit verursachenden Kreislauf in Gang.

Da die Wirbelsäule und die austretenden Nerven über Reflexzonen mit dem gesamten Organismus in Verbindung stehen, wirkt sich die Dorn-Breuß-Methode funktionsverbessernd nicht nur auf die Wirbelsäule und die Muskulatur aus, sondern harmonisiert die Organtätigkeit des ganzen Körpers.